Monat: März 2017

ICH WILL INS KINO!

Der Liebe Tiger ist jetzt fast vier Jahre alt. Bislang hat die junge Dame nur den Sandmann und Robin Hood auf KIKA gesehen. Im Kindergarten waren angeblich alle schon im Kino oder haben – was ich eher vermute – Kinofilme auf DVD oder im TV gesehen. Egal, unser Lieber Tiger ist kinotechnisch angefixt. „Papa, was ist ein Kino? Wann geht man da hin? Ich will auch ins Kino gehen!“ Mit solchen Sätzen muss ich mich seit zwei Wochen beschäftigen. Um etwas Zeit zu gewinnen, habe ich meinem Lieben Tiger versprochen mich bezüglich Kinobesuch mal schlau zu machen.

Zufälligerweise liegen in den nächsten Tagen Freikarten für THE BOSS BABY von Dreamworks in unserem Briefkasten. Der Kinostart ist am 30. März. Aber ist der Film wirklich schon etwas für meine Tochter? Freigegeben ist er ab 0 Jahren. Aber nicht jeder Film U6 ist auch wirklich was für Kindergartenkinder. Was macht ein Vater, der sich darüber etwas mehr informieren will? Richtig, er setzt sich vor den Rechner und macht sich schlau. Ich bin ein großer Fan der Seite Kinderfilmwelt. Im Gegensatz zu vielen anderen Kinoseiten wie Kino.de oder so, hat Kinderfilmwelt schon die neusten Filme beschrieben und bewertet. Aus Sicht von den Kinderfilmwelt-Medienpädagogen sollte The Boss Baby erst mit neun Jahren angeschaut werden. Da müsste der Liebe Tiger noch fünf Jahre warten. Ups! Das sollte ich besser nicht meiner Tochter erzählen.

Genug gelesen, jetzt will ich den Trailer sehen. YouTube sei Dank kein Problem. Was ich in den zwei Minuten sehe, gefällt mir und erinnert mich an unsere Situation vor einem Jahr. Plötzlich hat Tim ein Geschwisterlichen (wir standen plötzlich mit dem Lila Sternchen auf der Matte) und von da an dreht sich in der Film-Familie alles nur noch um das Baby (vermutlich war das bei uns in den ersten Tagen auch so, obwohl wir uns echt Mühe gegeben haben, beide Kinder in den Blick zu nehmen). Und kaum ist es im Haus, benimmt es sich wie der Big Boss (die Phase haben wir gerade bei der Großen – und wenn sie ihren Willen nicht bekommt, dann Trotzanfallalarm! Einer ihrer aktuellen Lieblingssätze: „Papa, du sollst mich streicheln. Nein, nicht am Rücken, da am Arm. Nein, nur mit einem Finger, so wie Mama das immer macht … „)! Das Boss-Baby trägt passender Weise einen Anzug und spricht schon Zehnwortsätze und mehr (unser Baby kann immerhin schon Mama und Papa – jedenfalls hören meine große Liebe und ich sie). Der Boss und seine Baby-Gang kämpfen gegen einen Todfeind: süße Welpen. Die bekommen von den Menschen nämlich viel mehr Liebe als Babys (deswegen gibt es hier bei uns auch nur süße Stoffhunde). Tims Eltern wissen von dem Doppelleben von Boss Baby nix (vielleicht sollte ich mir mal bei meinen beiden Mädels Gedanken machen, warum die Große jeden Laut der Kleinen in Erwachsenensprache übersetzten kann). Tim kommt nach und nach dem neuen Mitbewohner auf die Schliche. Zu dumm nur, dass Boss Baby erst wieder aus Tims Leben verschwindet, wenn er seine Mission erfüllt hat (also meine Kinder sollen nie mehr aus meinem Leben verschwinden). Also hilft ihm Tim dabei. Was jetzt genau die Mission von Boss Baby und seiner Gang ist, wurde mir im Trailer nicht ganz klar. Auch nicht, ob das Baby nur in Tims Phantasie sprechen kann. Aber es muss ja noch etwas Spannung für den Film bleiben.

Also den Trailer finde ich schon mal super aber es ist halt nur ein Trailer. Was passiert in den anderen 95 Minuten? Habe ich schon alle guten Szenen gesehen? Und der Trailer lässt mich noch etwas ratlos zurück, ob der Film was für Vierjährige ist oder noch nicht.

Damit der Liebe Tiger und ich nicht schon nach fünf Minuten das Kino wieder verlassen, gehe ich lieber auf Nummer sicher. Am kommenden Wochenende werde ich mit meinem Patenkind, selbst ein großer Kinogänger und mit seinen 15 Jahren DER Kino-Experte in meinem Umfeld, den Film anschauen. Anschließend werfen wir unsere beiden Expertisen zusammen und dann steht fest, ob ich einen Besuch mit dem Lieben Tiger wage oder wir doch noch einige Zeit beim Sandmann und Robin Hood bleiben, uns mit einer DVD langsam an einen Kinofilm herantasten und dann bei einem anderen Film Tickets besorgen.

Also, Fortsetzung folgt … 😉

Lust auf noch mehr Boss-Baby-Geschichten? Dann schaut doch mal bei Momsfavoritesandmore, Papapi, Leipzigermama und Dietestfamilie vorbei.

Foto: dreamworks

Fünf Papa-Fakten

Auf Instagram hatte mich Heiner von vaterwelten vor ein paar Tagen um fünf Papa-Fakten gebeten. Hat etwas gedauert, da meine Mädels in einem gemeinsamen Spielrausch waren und mich als Schiedsrichter bzw. Lebensretter benötigen. Aber hier sind sie nun, meine persönlichen fünf Papa-Fakten:

1. Papa sein ist der Hammer: Für mich ist jeder Tag ein Geschenk. Bislang habe ich jeden Entwicklungsschritt bei den Mädels live erleben können. Ob es das erste Drehen, Krabbeln, das erste Wort, die ersten Schritte, Schaukeln ohne Anschwung geben oder der erste Tag ohne Windeln war. Immer war ich persönlich dabei, es musste mir nicht im Nachhinein erzählt werden.

2. Zwei ist nicht das Doppelte von eins. Jedenfalls dann nicht, wenn hinter den Zahlen Kinder stecken. Beispiel: früher dachte ich, ist doch kein Ding mit zwei Kindern. Wenn ich abends mal alleine mit meinen Töchtern bin, bringe ich halt erst das jüngste und dann das älteste Kind ins Bett. Kann klappen, muss es aber nicht. In der Realität sieht es bei uns oft so aus: gegen 18.45h bringe ich zuerst Lila Sternchen ins Bett. Sie schläft nach 15 bis 20 Minuten ein. Dann soll der Liebe Tiger ins Bett, spätestens aber bei der gemeinsamen Gute-Nacht-Geschichte höre ich die Kleine aus dem Nebenzimmer. Also gehe ich kurz rüber und versuche sie zu beruhigen. Kaum schläft sie wieder, steht auch schon der Liebe Tiger im Zimmer und fragt: „Papa, wann kommst du ENDLICH wieder zu mir?“ Leider in so einer Lautstärke, das Lila Sternchen wieder aufwacht. Also direkt zurück zum Start und einen neuen Versuch beginnen.

3. Es kommt immer anders, als man denkt: egal was ich für den Tag plane, meine Töchter oder meine Frau haben eigene Pläne. Ein dickes Pfund Gelassenheit und Flexibilität ist hilfreich. Beispiel: Der Liebe Tiger will unbedingt nach der Kita auf den Spielplatz. Also packe ich Lila Sternchen warm ein und nehme das Sandspielzeug im Kinderwagen mit. In der Kita angekommen weiß meine Große natürlich nix mehr von ihren Wünschen am Vormittag. „Spielplatz, nein Papa, auf gar keinen Fall, wir wollten doch in den Zoo.“

4. Dank meiner Kinder stelle ich an mir Fähigkeiten fest, von denen ich gar nicht wusste, dass ich sie besitze. Beispiel Karneval: mein Lieber Tiger war an Weiberfasnacht ein gefährlicher Löwe. Da ich morgens für die Mädels zuständig bin, war ich auch für die Löwen-Schminke zuständig. Von dem Ergebnis war ich selbst positiv überrascht.

5. Wenn ich für mich keine Zeit einfordere, gibt es definitiv keine. Das musste ich erst lernen. Nach der Geburt der Großen wollte ich jede freie Minute mit meiner Familie verbringen und nix verpassen. Heute weiß ich, ganz ohne Zeit für mich (und Zeit für uns als Paar) geht es nicht! Die gesunde Portion Egoismus, damit der Satz: „Schatz, Kinder; ich bin mal eben Laufen“ ohne schlechtes Gewissen über meine Lippen kommt, musste ich mir erst antrainieren. Ich bin zwar kein Amateur mehr, aber Profi wäre deutlich übertrieben. Ich arbeite an mir…

Papa, ein Tiger ist unter unserem Tisch

Es passiert bei uns zu jeder Tageszeit. Egal, ob wir am Küchentisch sitzen, ein Buch lesen, mit der Brio spielen, im Badezimmer das Wasser für ein Bad einlassen, plötzlich ist er da: ein gefährlicher Tiger. Manchmal sind es auch ganz viele Tiger, ein ganzes Rudel, obwohl Tiger ja eigentlich Einzelgänger sind. Interessiert meine Tochter aber herzlich wenig.

Zugegeben, beim ersten Mal habe ich geschmunzelt und – typisch Erwachsener – altklug erklärt, dass alle Türen und Fenster zu sind und kein Tiger der Welt einfach so in unser Haus gelangen könne. Meine Große blieb aber bei ihrem Standpunkt, dass ein gefährlicher Tiger unter unserem Esstisch sei. Also haben wir beide nachgeschaut und – welch eine Überraschung – nix zu sehen. So jedenfalls meine Realität. Meine Große aber sah ihn, mit seinen gefährlichen Zähnen und dem lauten Fauchen, zeigte auf den Platz, an dem der Tiger saß und bestand darauf, dass ich ihn augenblicklich aus dem Haus werfe. Also habe ich ihn ergriffen, bin zur Terrassentür, habe sie geöffnet, den Tiger rausgeworfen und schnell die Tür wieder geschlossen. Sicher ist sicher! Das war vor einem halben Jahr. Seitdem kommen und gehen die Tiger, wie es ihnen beliebt. Mal sind sie gefährlich, mal sind sie lieb, mal ist meine Tochter selbst einer. Mal schmeiße ich und mal meine Große die Raubkatzen raus. Sie gehören für uns inzwischen zum Leben dazu.

Imaginäre Freunde sind gute Freunde

Die spannende Frage ist, warum kommt der Tiger so oft zu uns bzw. zu meiner Großen? Früher ging bei Pädagogen und Psychologen bei solchen imaginären Gefährten ein Warnsignal an! Achtung, Achtung! Nicht, dass das Kind psychisch krank wird! Heute sind alle entspannt. Dank der amerikanischen Psychologin Marjorie Taylor ist inzwischen bekannt, dass Kinder mit erfundenen Spielgefährten, egal ob Tier oder Mensch, psychisch besonders stabil sind. In Rollenspielen bewältigen die Kinder Alltagserlebnisse, positive wie negative. Darunter auch Situationen, in denen sie sich geängstigt oder gefürchtet haben. Durch den Tiger-Besuch kann meine Große stark und ohne Angst sein. Papa, Mama und ICH – wir alle lösen die gefährliche Situation. Furchtlos stellen wir uns der Gefahr und gehen am Ende als Sieger hervor. Zum Schluss ist der Tiger immer zahm oder landet auf unserer Terrasse. Gelegentlich – in Anlehnung an „Der Wolf und die sieben Geißlein“ – auch im Brunnen.

Dank der Tiger-Besuche weiß ich jetzt, dass meine Tochter fantasievoll versucht ihre eigenen Gefühle zu regulieren und in stressigen Situationen die Ruhe zu bewahren. Danke, lieber Tiger! Kannst morgen gerne wieder kommen!

#Equal Care in 2017

Abendessen erledigt, Kinder schlafen, Waschmaschine und Trockner laufen, Frau ist im Fitnessstudio, Zeit den Beispielen von Vaterwelten und Christopherfelix zu folgen und noch kurz vor Toreschluss die Fragen von den Initiatoren Sascha Verlangt und Almut Schering zum Equalizer-Care-Day zu beantworten.

Bevor ich loslege, was ist der Equalizer-Care-Day überhaupt? Ganz ehrlich, ich kannte ihn bis gestern auch nicht. Also, dieser Tag hat sich zum Ziel gesetzt, die „Wertschätzung, Aufmerksamkeit und faire Verteilung von Fürsorge- und Carearbeit“ zu fördern. Für mehr Informationen guckst du hier.

1. Wie ist die CareArbeit bei Euch zuhause auf die Erwachsenen verteilt? Gibt es feste Zuständigkeiten?

Bis Ende Juni bin ich noch in Elternzeit und in der Woche von 7 Uhr bis – je nach Tag – 16.30 Uhr oder 18.00 Uhr für unsere beiden Mädels (*2013 und *2016) und alles, was den Haushalt betrifft, zuständig. Ab Freitagnachmittag teilen meine Frau und ich uns die Aufgaben ziemlich partnerschaftlich 50 zu 50. Mit der Zeit haben wir festgestellt, das es Dinge gibt, die ich oder meine Frau sehr gerne machen. So ist das Kochen und Einkaufen fest in den Händen meiner Frau. Ich bin für das Backen, Aufräumen und Wischen fest eingeplant. Bei allen anderen Aufgaben wechseln wir uns ab.

Meine Frau arbeitet seit dem Ende ihrer Elternzeit wieder Vollzeit und ich werde nach meiner Elternzeit für ein paar Jahre auf 27 Stunden reduzieren. Somit ist klar, dass für mich in der Woche mehr CareArbeit anfallen wird.

2. Warum teilt Ihr Euch anfallende CareArbeit untereinander auf? Welche Vorteile habt Ihr dadurch?

Ja, warum? Eigentlich eine komische Frage, gerade in der heutigen Zeit, wo doch in mehr und mehr Beziehungen beide berufstätig sind. Mich würde eher interessieren, warum Paare oder Familien die CareArbeit nicht untereinander aufteilen. Was bringt eine Frau dazu, alle Aufgaben für ihren Partner zu übernehmen bzw. wie tickt ein Mann, der sich nicht um die CareArbeit kümmert. Klar kann es – je nach Berufstätigkeit – nicht immer eine 50 zu 50 Lösung geben, muss es auch nicht.  Bei uns wird es auf Dauer wochentags eine 70 zu 30 Aufteilung der CareArbeit geben. 70 ich und 30 meine Frau.

Aber noch einmal zurück zur Frage. Wir teilen die Aufgaben auf, weil wir beide Zeit mit unseren Kindern verbringen möchten, weil wir schon in der Paarbeziehung immer die anfallenden Hausarbeit partnerschaftlich geteilt haben und wir beide unseren Beruf und unsere Arbeit lieben.

3. Welche Nachteile und Schwierigkeiten gibt es, welche Hürden?

Nachteil ist ganz klar die Teilzeitfalle, in der immer die Person, die ihren bzw. seinen Job reduziert, stecken bleibt. Gott sei Dank konnte ich Stunden an einen Kollegen verleihen, so dass ich später wieder auf meine alten Arbeitszeit hochfahren kann.

4. Wäre es nicht praktischer, eine Person des Haushalts würde sich alleine darum kümmern und so auch den Überblick und die Verantwortung behalten?

Zugegeben, die partnerschaftliche Aufteilung der CareArbeit frisst massiv Zeit für Absprachen und verlangt von Mann und Frau extrem viel Kommunikationstalent. Und da hängen wir Männer ja bekanntlich noch etwas zurück. Aber nein, ich möchte die Erziehung und die Verantwortung für meine Töchter auf gar keinen Fall komplett abgeben.

5. Wodurch / Wann stoßt Ihr an Grenzen der fairen Aufteilung?

Seitdem wir eine Familie sind, sich die Wäscheberge größer geworden und liegen täglich vor unseren Füßen, die Küche und das Wohnzimmer sehen abends immer aus, als ob seit Wochen keiner mehr geputzt hätte. Die CareArbeit hat sich also quasi vervierfacht. Und da kommt schon manchmal das Gefühl bei mir auf, warum eigentlich immer ich. Oder, als ich noch gearbeitet habe und meine Frau in Elternzeit war: „was hat die eigentlich den ganzen Tag über gemacht?“ Und abends, wenn wir beide platt sind, fällt es uns beiden schwer HIER zu rufen, wenn etwas getan werden muss.

6. Leben Kinder in Eurem Haushalt? Hat sich die Verteilung der CareArbeit verändert im Vergleich zur Zeit ohne Kinder?

Eigentlich nicht. Wir waren in der Paarbeziehung schon ziemlich gleichberechtigte CareArbeiter. Was sich verändert hat ist die Menge der CareArbeit, die ist deutlich gestiegen.

7. Was hat sich verändert mit dem Älterwerden der Kinder? Musste die Aufteilung in Frage gestellt und evtl. neu verteilt werden?

Mit der Geburt der zweiten Tochter mussten wir unsere Aufgabenverteilung noch einmal neu überdenken. Die Große wollte, insbesondere in den Wochen und Monaten nach der Geburt, nur noch Papa, Papa, Papa. Und meine Frau hatte in der Zeit sowieso genug mit der Jüngsten zu tun. Somit habe ich mich abends und nachts komplett um die Große gekümmert. Vermutlich werden wir im Laufe der nächsten Jahre immer wieder unsere CareArbeiten neu verteilen.

8. Welche Reaktionen bekommst Du von anderen für Dein Tun als Mann?

Einige Mütter und Väter sind überrascht, wenn sie mitbekommen, was ich alles mit und für meine Kinder mache. In unserem Freundeskreis allerdings gehören Väter, die sich an der CareArbeit aktiv beteiligen, eher zur Regel. Daher ist mein Tun nichts besonders.

9. Erzähle von einer Situation, ein Gespräch, in dem Du eine positive und eine, in dem Du eine negative Reaktion erfahren hast.

Negativ: wir waren gemeinsam mit unserer Tochter, damals zwei Jahre alt, beim Kindernotdienst. Wir wurden gefragt, wie schwer unsere Tochter sei. Meine Antwort: „12,8kg.“ Meine Frau: „ich weiß es nicht genau.“ Der Arzt: „Dann wollen wir mal ihre Tochter wiegen. Ah, 13kg, gut das wir gewogen haben.“

Positiv: Ganz aktuell, in der Karnevalszeit. Ich habe die Große geschminkt. Sie wollte ein Löwe sein. Die Mütter, die ihre Kinder zeitgleich gebracht in die Kita brachten, waren ganz begeistert und fanden meine Schminkaktion super. Zitat einer Mutter: „Wahnsinn, was du alles kannst.“

10. Was würdest Du Deinem jüngeren Ich mit auf den Weg geben, das weder Kinder hat noch in einer Partnerschaft lebt, wie es mit dazu beitragen kann, dass Equal Care gelingen kann?

Na ja, eigentlich fängt es ja in der eigenen Familie an, in der man groß wird. Und daher würde ich zu meinem jüngeren Ich sagen, übernimm auch in deiner Herkunftsfamilie altersentsprechende CareAufgaben. Es muss nicht alles von Mama und Papa geleistet werden.

11. Was wünschst Du Dir von Politiker*innen?
12. Was wünschst Du Dir von anderen Entscheidungsträger*innen?

Ich würde mir wünschen, das Eltern, die nach längerer Kinderbetreuung wieder von Teilzeit auf Vollzeit wechseln wollen, die Möglichkeit dazu bekommen und nicht in der Teilzeitfalle hängenblieben.

13. Was wünschst Du Dir konkret für Deinen Alltag anlässlich des Equal Care Day 2017?

Ups, der ist in einer Stunde schon wieder vorbei. Ich habe mir aber für heute eine kurze Auszeit mit meiner Frau gewünscht. Und beide Mädels haben tatsächlich 5 Minuten für sich gespielt und uns 5 Glücksminuten auf dem Sofa geschenkt.